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 Tiefen des Waldes

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Dawn Kuroko
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BeitragThema: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 11:30 am

Wer nach Konoha will oder eben von dort kommt hat keine andere Wahl als diesen Teil des Waldes zu durchqueren. Gerade hier stehen die Bäume besonders dicht aneinander und das Blätterdach verdeckt das Licht. Nur vereinzelt verirrt sich ein Sonnenstrahl und die Schatten spielen dem ein oder anderen einen Bösen Streich. Wer die Natur in vollen Zügen genießen will ist hier also richtig. Dabei sollte er aber auch immer auf der Hut sein – nicht nur Tiere könnten sich im Dickicht verbergen.



Die Laute Musik dröhnte ihr in den Ohren, machte jegliches friedvolle Geräusch der Natur zu nichte. Ihre schwarz lackierten Fingernägel klopften im Takt gegen die Klinge des Messers, welches sie in der rechten Hand drehte. Ein verschmitztes Grinsen kroch auf ihre Züge. Wenn einer ihrer Brüder sie sehen würde, gäbe das sicherlich mächtig Ärger. Als Shinobi musste man ständig auf der Hut sein und durfte seine Deckung niemals vernachlässigen! Bla bla.. Konoha war kein feindliches Gebiet. Und nach der grauenvollen Schiffsfahrt hatte die Dunkelhaarige sich etwas Ablenkung verdient! Da war es nur recht, dass sie sich die Zeit mit ihrer Lieblingsband vertrieb.
Jeder andere Ge-Nin würde sich wahrscheinlich über diesen langweiligen Auftrag beschweren. Eine simple Botenmission. Nichts, was man großartig in den Sand setzen konnte. Dawn war es gleich – so schnupperte sie ein wenig frische Luft und konnte sich ganz ihren verdrehten Gedanken widmen. Hier in der völligen Einöde gab es keinen, der sie dafür verurteilen oder sie dabei unterbrechen konnte. Bis vor die Dorftore war es auch noch ein ganz schönes Stück. Bisher war ihr keine Menschenseele über den Weg gelaufen. Das hieß natürlich nicht gleich, dass sie alleine war. Etwas beklommen legte sich die Kunoichi die Hand in den Nacken und ließ den Blick ihrer farblosen Augen über die  identisch aussehenden Bäume gleiten. Nope, kein Fremder in Sicht! Besser für sie. Mit einem zufriedenen Seufzen pflückte sie sich einen Stöpsel aus dem Ohr, schob ihre andere Hand in die Tasche ihrer Strickjacke und drückte den Kleinen Knopf mit dem Minus darauf. Prompt verklang die Musik in ihrem Ohr und ließ ein leises, fernen Piepen zurück. Auf dieser Lautstärke Musik zu hören würde sich in späteren Jahren sicherlich rechnen. Aber dieses Risiko nahm die junge Frau gerne in Kauf, bestand doch die Möglichkeit, dass sie jeden Augenblick das zeitliche segnete.
Nun, da sie auch das Zwitschern der Vögel und das penetrante Rascheln der Blätter vernahm, entspannte sie sich sofort. Keinen entfernten Schritte, Knacken der Äste oder aber ein Atemgeräusch in Nacken. Letzteres wäre auch äußerst befremdlich gewesen. Sich ihrer Einsamkeit sicher steuerte Dawn auf den nächst besten Baum zu, lehnte sich mit dem Rücken gegen die raue Rinde und sank langsam und geräuschvoll hinab. Die Beine überkreuzt zog sie sich ihren Rucksack auf den Schoß und durchwühlte das Chaos auf der Suche nach ihrer Bentobox. Gerade als ihre Fingerspitzen das glatte Material streiften, nahm sie am Rande ihres Sichtfeldes einen dunklen Fleck wahr. Sofort hatte sich ihre Hand um etwas kälteres, festeres geschlossen und sie zückte das Klappmesser.  Die dunkle Tasche fiel achtlos zu Boden und verharrte dort erstmal einige Sekunden, ehe Dawn sich aufrichtete. Mit zusammengekniffenen Augen, sie hatte das Gefühl etwas kurzsichtig zu sein, betrachtete sie die Gestalt die zwischen den Bäumen stand. Komplett verhüllt – nicht unbedingt ein vertrauenerweckendes Auftreten. Anstelle ihres Stirnbandes hatte Dawn eine dunkle Kordel mit einem Pentagrammanhänger um ihren Hals gebunden. Das Konzept der Stirnbänder hatte sie schon immer für schwachsinnig gehalten – da erkannte ja jeder auf zehn Meilen, dass man eine potenzielle Gefahr war. So konnte man sie nur für ein einfaches Mädchen mit einem Messer halten – was vielleicht auch nicht zwingend ein harmloser Anblick war. Keine Sekunde ließ Dawn den Fremden aus den Augen. Sollte er weiter ziehen, würde sie sich wieder ihrem Mittagessen zuwenden. Ihr Magenknurren durchbrach die Stille und wenn sich Dawn nicht irrte, schreckte sie sogar den ein oder anderen Vogel auf.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 12:42 pm

Akito liebte diesen Wald. Diese Stille, keine einzige Menschenseele ließ sich hier blicken. Natürlich war er immer bedacht, angeblich würden ja genügend Gefahren hier lauern. Die anderen Dorfbewohner hatten ihm nicht nur einmal hineingedrückt, dass es hier schon alle möglichen Vorfälle gab.
Akito ließ ein leises "Tch" vernehmen. Seit er ein kleines Kind war kam er hierher und außer seinen Kollegen vom Uchiha Clan hatte ihm hier nie jemand aufgelauert und auch das lag schon lange in der Vergangenheit. So gefährlich wie alle taten war der Wald nicht. Einzelne Sonnenstrahlen stachen durch das dickicht des Waldes, der vorwiegend mit Laubbäumen vollgestopft war. Akito reckte seinen Kopf in Richtung Himmel. Durch seine dicke Bekleidung, seinen Mantel und seine Maske spürte er keinen Windhauch und keine Berührung der Sonnenstrahlen auf seiner Haut, doch das störte ihn nicht. Er fühlte sich sicher dadurch. Die Außenwelt konnte ihm nichts anhaben. Plötzlich vernahm Akito ein Rascheln und fuhr zusammen, besann sich allerdings sofort wieder und griff in seine Tasche um sich zu wappnen. Sofort war er im Dickicht der Bäume verschwunden und lauschte. Ja, da war eindeutig etwas. Es war ein komisches Rascheln, als ob jemand in einer Tasche kramen würde und dann erblickte er sie. Es war eine junge Frau, die da so an einen Baum gelehnt saß. Akito hatte sie noch nie gesehen und kombinierte somit, dass sie eindeutig nicht aus Konoha sein konnte, da er viel Zeit damit verbrachte hatte sich alle möglichen Gesichter einzuprägen und Informationen zu sammeln. Die Frau trug kein Stirnband, was für Akito erstmal mehr als verdächtig war, doch würde sich eine einzelne Person, wenn sie feindlich gesinnt wäre, nicht einfach so in diesem Wald aufhalten und es gab absolut keine Anzeichen, dass noch jemand in der Nähe wäre. Eine Zeit lang beobachtete Akito und als er absolut kein verdächtiges Verhalten an der Frau erkannte, beschloss er sich zu zeigen. Langsam trat er auf die Lichtung und fixierte die Frau dabei permanent mit seinem Blick. Als sie ihn bemerkte, war eindeutig klar, dass sie alarmiert war, Akito sah mit seiner Kleidung ja auch nicht besonders freundlich aus. Beide sagten nichts, standen einfach nur da und starrten sich an. Da der Shinobi die Situation immer noch nicht abschätzen konnte, sagte er erstmal nichts und behielt sein Umfeld genau im Blick. Nichts regte sich, kein Geräusch war zu hören. Durch die Maske etwas dumpfer als normal, konnte man dann seine Stimme vernehmen. Sie klang kalt und emotionslos. "Was suchst du hier? Wer schickt dich?"
Er war bereit, sofort zu verschwinden wenn es sein musste und im Ernstfall war er auch bereit sich zu verteidigen.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 1:06 pm

Unruhig aber gleichzeitig wachsam flackerte Dawns Blick über die Konturen der fremden Person. Der Statur nach zu Urteilen handelte es sich um einen Mann, der gut 1 ½ Köpfe größer war als sie selbst. Das Stimmbild bestätigte ihre Vermutung. Unwillkürlich zuckten ihre Mundwinkel und ein neckisches Grinsen zierte ihr Antlitz. Ihre Schultern straffte sie und verlagerte ihr Gewicht. Unbeeindruckt betrachtete sie das Klappmesser in ihrer Hand. „Du bist ziemlich unhöflich.“, tadelte sie den Fremden und zuckte gleichzeitig mit den Schultern, als wische sie den Gedanken hinfort. „Kann man nicht einmal die Natur genießen? Es ist ja nicht so, dass auf meiner Stirn stünde, dass ich etwas im Schilde führen würde, oder? Also immer langsam mit den jungen Pferden.“. Scheinbar hatte die Kunoichi die Ruhe weg. Das stimmte allerdings nicht ganz. Im Grunde war jede Faser ihres Körpers bis zum zerreißen gespannt. An der Hand, die das Messer hielt, traten ihre Faustknöchel weiß hervor und verrieten ihre Anspannung. Das Licht brach sich im geschliffenen Stahl, als sie mit der Spitze der Klinge auf die Fremde Person deutete. „Willst du dich nicht vorstellen, bevor du irgendwelche Fragen stellt?“.
Zugegeben. Dawn lehnte sich hier gerade ziemlich weit aus dem Fenster. Sie hatte keinerlei Informationen über den anderen. Es konnte sich um wer weiss wen handeln. Ihr erster Gedanke war ein ANBU gewesen – wegen der Maske. Den hatte sie allerdings gleich wieder verworfen. Ein solche würde sich ihr nicht einfach so zeigen, sondern sich ihr wahrscheinlich mit einem gezückten Kunai nähern und ihr die Klinge an die Kehle drücken, bevor sie seine Anwesenheit überhaupt erahnt hätte. Aber mal ganz im Ernst: dazu gab es doch gar keinen Grund! Und wenn der Mann glaubte, dass sie ihm einfach so ihre Absichten offenbarte, war er definitiv falsch gewickelt. Irritiert schnalzte das Mädchen mit der Zunge und legte den Kopf schief. Helle Haarsträhnen rutschten ihr vor die grauen Irden und raubten ihr kurzzeitig die Sicht. Mit einem leichten Pusten hatte sich das Problem auch in Luft aufgelöst. Einen sonderlich bedrohlichen Eindruck machte die Kunoichi gerade nun wirklich nicht. „Ernsthaft: wenn ich etwas vor hätte, dann würde ich mich hier doch nicht so gemütlich hinpflanzen und mein Bento verputzen wollen. Meinst du nicht?“. Das Grinsen war einem sanften Lächeln gewichen, was den Schein wahren sollte. Ohne ihn aus den Augen zu lassen hockte die Dunkelhaarige sich hin, schulterte wieder ihren Rucksack und machte Anstalten zumindest die größte Distanz zwischen ihnen zu überbrücken. Die Klinge des Messers klappte sie dabei sogar wieder ein – ein Zeichen ihres guten Willens. Es würde nur den Bruchteil einer Sekunde dauern, bis sie es wieder geöffnet hätte und das Näher kommen galt ihrem eigenen Vorteil. Je näher sie war, desto besser konnte sie den anderen erwischen. Für außenstehende mochte es so aussehen, als würde sie sich einfach nur vorstellen wollen.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 1:18 pm

Ja, die Frau setzte einige Zeichen ihres guten Willens. Sie hielt ihre Deckung nicht aufrecht, hatte ihre Waffe eingeklappt, doch all das beeindruckte Akito nicht sonderlich. All das könnte ein Trick sein. Eine Masche. Noch dazu gefiel es ihm garnicht, dass die Frau offensichtlich auf etwas engeren Körperkontakt aus war. Von außen gesehen sagte sie die Wahrheit. Ihr Verhalten war alles andere als verdächtig, geschweigedenn sonderlich auf ihre eigene Sicherheit bedacht. Trotzdem hatte Akito überhaupt keine Lust dazu, am Ende unvorbereitet in einen Kampf verwickelt zu werden.
Mit jedem Schritt, den die Frau auf ihn zumachte, machte er zwei zurück und sie begannen, sich zu umkreisen.
"Ich habe überhaupt keine Absicht, dir meinen Namen zu verraten, solange du mir deinen nicht nennst. Das hier ist meine Heimat. Findest du nicht, dass es zuerst deine Aufgabe ist, deinen Namen zu nennen, wenn das hier eindeutig nicht dein ursprüngliches Zuhause ist?"
Da ihm die Frau trotzdem etwas näher gekommen war, hatte Akito sich bereits darauf vorbereitet, nach Kunai und Schnüren zu greifen, um die Fremde bei Notwendigkeit fesseln und bewegungsunfähig machen zu können. Danach wäre es ihm ein Leichtes die Informationen zu bekommen die er wollte. Wenn es auf die freundliche Tour nicht ging, dann halt auf die Harte. Aber erstmal abwarten, was sein Gegenüber vorhatte.
Ein leichter Windstoß drang bis auf die Lichtung durch und brachte das Gras und die Blätter der Bäume leicht zum Tanzen. Keine Zeit um dieses Naturschauspiel zu genießen. Die Situation war kein bisschen weniger angespannt.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 1:38 pm

Der Blick, der in Dawns Augen trat strafte ihr bisheriges Auftreten Lüge. Das spitzbübische Glimmen wich einem erbarmungslosen Funkeln. Plötzlich blieb sie stehen und tippte sich mit dem Zeigefinger an die Wange. Das Lächeln erreichte ihr Augen nicht länger – erschien kalt und leer. Die Fassade war gefallen. „So?“, ihr Klang untermalte das visuelle Bild, welches sich dem anderen Bot. „Dann haben wir ein Problem. Meinen Namen erfährst du nämlich auch nicht.“. Mit jeder Silbe die die Frau sprach wich etwas mehr Emotion aus ihrer Stimme, bis letztlich nichts mehr übrig war. Paradoxerweise schien das Lächeln auf ihren Lippen weiterhin wie eingefroren zu sein.
„Hör zu. Ich werde dir so viel verraten: Ich habe in keinster Weise vor, Jemanden Schaden zuzufügen. Aber herumkommandieren lasse ich mich auch nicht. Schon gar nicht von wem, der nicht den Mumm hat sein Gesicht zu zeigen.“. Mit dem letzten Wort war auch der freundliche Ausdruck ausgeblichen und zurück blieb eine eiserne Maske. Skeptisch verfolgte sie jeden Schritt den der andere tat. Eindeutig ein Shinobi. Wer ein derartiges Auftreten an den Tag legte konnte nicht zur normalen Bevölkerung gehören. Das Misstrauen war ihnen praktisch in die Wiege gelegt worden. Und nun wo sie sich in der Nähe von Konoha befand musste sie sich nicht wundern, dass sie einem hiesigen Ninja über den Weg lief. Ihr wäre es nur lieber gewesen, wenn es ein leichtsinnigerer gewesen sei.
Dieses ganze Spiel war im Grunde nicht nötig. Ein einfaches Keine Panik! Ich soll nur etwas aus Kiri-Gakure hier abliefern. Dann verschwinde ich auch gleich wieder! hätte die ganze Situation sicher ein Stück weit entschärft. Aber der Trotz war in der Kunoichi aufgeflammt und lähmte jedes rationale Denken. Nein, sie wollte nicht preis geben, wer sie war. Und Nein, auch nicht woher sie kam! Das ging den anderen rein gar nichts an. Schon gar nicht mit dieser Art und Weise etwas nach zu fragen. Nicht einmal ein einfaches Hallo hatte sie bekommen. So nicht! Ein leises Klack schallte durch den Wald als das Messer wieder seine Ursprüngliche Form annahm. Der Stahl fühlte sich angenehm in ihrer Handfläche an, als sei das Messer wie für sie geschaffen. Keiner der Beiden schien einen Angriff zu wagen. „Ich werde jetzt weiter gehen. Und du tust gut daran, dort stehen zu bleiben wo du bist.“. Und obwohl sie diese Worte sprach hoffte Dawn inständig, dass er ihnen keine Folge leistete. Es war ewig her, seitdem sie mal eine ernsthafte Auseinandersetzung hatte. Ihr Drang nach Abwechslung verzehrte sich beinahe danach. Und der Ausdruck in ihren Augen sprach Bände, als sie sich auf dem Absatz umdrehte und Richtung Dorf weiter marschieren wollte. Entweder der andere hatte sich nur Aufgespielt und ließ sie doch passieren, oder aber sie zwang ihn zur Handlung. In beiden Fällen hätte sie bekommen was sie wollte.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 1:55 pm

Was bildete sich diese Frau ein? Sie wusste nichts von ihm und wagte es, ihm eine Beleidigung wegen seiner Maske an den Kopf zu werfen. Wiedereinmal wurde Akito darin bestätigt, dass er absolut niemandem vertrauen konnte. Jeder würde viel zu schnell über ihn richten. Jeder sah nur auf das Äußere, auf das, was unmittelbar sichtbar war, genauso wie die anderen im Uchiha Clan. Niemand kümmerte es wie Akitos Charakter war, wie er im Inneren war. Jeder sah nur, Halbblut, minderwertig, Ausgestoßener. Hass blitzte in Akito auf und Verachtung. Er hatte keinen Platz in dieser Welt, hatte er nie gehabt. Es kümmerte ihn nichtmehr, ob sein Gegenüber etwas vorhatte oder nicht. Es ging jetzt alleine um den Konkurrenzkampf. Um das zu bekommen was er wollte, eine Antwort. Er glaubte ihr zwar, dass sie nichts Böses vorhatte und wenn er sie einfach passieren hätte lassen, wäre wahrscheinlich nichts weiter passiert, doch es sollte anders kommen. Der Emotionsfluss hatte Akito bereits übermannt. Es gab kein Zurück.
Das ihm die Kunoichi den Rücken zudrehte war kein besonders guter Plan. Blitzschnell hatte Akito nach ein paar Senbon gegriffen und sobald diese durch die Luft flogen hatte er bereits seine Position gewechselt und war im Dickicht verschwunden. Möglich, dass er gerade eingeschränkt war durch die Wut und den Hass die er verspürte, doch wäre er niemals so töricht gewesen und hätte die Kunoichi direkt angegriffen. Akito verriet niemals seine Prinzipien, stets aus dem Verborgenen anzugreifen. Sofort griff er in seine Tasche, holte Shuriken und Draht hervor und hielt die Rauchbomben bereit. Er war auf alles gefasst. Nun beobachtete er.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 2:18 pm

Gerade als die Kunoichi glaubte, der Fremde würde sie ziehen lassen, drang das Zischen an ihre Ohren. Eben in diesem Moment drehte sie sich um und stolperte zurück, so dass sich die spitzen Metallnadeln in den Boden bohrten. Eine fing sie mit ihrer linken Hand ab, während die Augen vorsichtig die Umgebung absuchten. Nichts. „Oi, willst du mich verarschen?!“, fauchte sie. „Feigling.“. Damit, dass es sich um so eine hinterhältige Ratte handelte, hatte sie nicht gerechnet. Andererseits wunderte es sie auch nicht; der Angreifer hatte sich ihr ja auch im Verborgenem genähert. Aber mit solchen Angriffen würde er nicht weit kommen. Er müsste sich ihr schon zeigen, um sie richtig zu erwischen. Oder aber sein nächster Schritt würde ihn verraten. Es war Zeit, den anderen noch ein wenig zu provozieren. „Du bist also ein Shinobi aus Konoha, hm? Ist das hier so üblich? Einfach Passanten anzugreifen?“. Keinen Schritt bewegte sich Dawn von der Stelle. Stattdessen suchte sie mit ihren Augen weiterhin die Umgebung ab und wartete darauf, dass er sich zeigte. Die Emotionen die der andere verspürte waren ihn vollkommen gleich. Im Augenblick zählte nur das Adrenalin, welches sie umspülte. Ihre Sinne geschärft wartete sie weiter.
Nach Außen hin ruhig betrachtete sie die Nadel in ihrer linken Hand, ehe sie sich auf die Unterlippe biss. Sie konnte nicht ausmachen, wo der andere sich befand und somit auch nicht angreifen. Ihre Elementneigung wollte sie auch nicht gleich preis geben. Nicht, dass sie damit großartig etwas anfangen konnte. Die paar Jutsu die sie beherrschte waren kaum nennenswert. Für sie zählte der Nahkampf. Und wenn sich ihr Herausforderer nicht zeigte, fiel das auch erstmal für sie flach. Mit einem unverständlichen Nuscheln wühlte sie in ihrer Tasche, holte etwas kleines, Rundes hevor. Unverkennbar handelte es sich dabei um eine Rauchbombe. Dawn ließ sich Zeit als sie die Hand vor sich ausstreckte und sie einfach fallen ließ. Kaum berührte der schwarze Körper den Waldboden füllte sich die Umgebung schlagartig mit dicken Rauchschwaden und nahm Beiden die Sicht. Für die Kunoichi hieß das, sie hatte Zeit sich einen Überblick zu verschaffen. Gesagt getan. Während sie eben noch im Zentrum des Rauches gestanden hatte, befand sie sich nun auf einem höher gelegenem Ast und scannte die Gegend mit ihrem Blick. „Huh...“. Blindlinks warf sie die Nadel die sie eben aufgehoben hatte in den erst besten Busch, der raschelte. „Du hast da etwas verloren.“
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 2:32 pm

Das die Kunoichi ernsthaft so töricht war, sich selbst gleich die Sicht zu nehmen, hatte Akito nun nicht erwartet. Nichtsdestotrotz hatte sie ihm ohne ihr Wissen einen entscheidenden Vorteil verschafft. Er hatte sofort erkannt, was die junge Frau vorhatte und hatte noch bevor die Rauchbombe ihre Wirkung entfaltet hatte sein Sharingan aktiviert. Leicht rot blitzten seine Augen aus der Maske hervor. Allerdings konnte er selbst mit dem Sharingan durch die dichteren Schichten des Rauchs nicht wirklich durchsehen. Akitos Augen mochten zwar sein stärkster, allerdings nicht sein einziger Sinn sein.
Da seine Gegnerin nicht besonders bedacht darauf war sich ungesehen, bzw. ungehört zu bewegen, sondern eher etwas trampelhaft durch die Gegend sprang, fiel es ihm nicht sonderlich schwer, ihre Position auszumachen. Er wusste, solange er ungesehen blieb, hatte er eine Chance. Während er sich auf leisen Sohlen näher an die Kunoichi begab, versuchte er diese abzulenken und warf einen Wurfstern in genau die andere Richtung, welcher das Dickicht dort zum Rascheln brachte. Sofort schluckte sein Gegenüber den Köder und warf die zuvor gefangene Nadel in diese Richtung. Diese kurze Lärmentwicklung und Ablenkung nutzte Akito, um ein paar Drähte durch die Löcher seiner Kunai zu fädeln und sie zu befestigen. Bald hatte er sie genau dort, wo er sie haben wollte. Seicht blitzten die roten Pupillen aus dem Dickicht hervor. Er war der Kunoichi vielleicht doch etwas näher, als ihm lieb war, doch war dies notwendig. Vielleicht würde sie den Köder ja schlucken. Er wartete nur auf eine geeignete Situation.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 3:17 pm

Das ganze entwickelte sich nicht so wie die Dunkelhaarige es sich vorgestellt hatte. Ganz im Gegenteil. Das Adrenalin ebbte langsam ab und zurück blieb eine zwickende, unangenehm sitzende Anspannung. Der Fremde spielte mit ihr. Dabei sollte es doch umgekehrt sein! Genervt verdrehte die Kunoichi die hellen Augen, ehe sie die Zähne fest aufeinander biss. Ein leises Knirschen ertönte. Aus der mangelnden Reaktion des anderen konnte sie schließen, dass er sich definitiv nicht in dem Busch befunden hatte. Ansonsten wäre das Geräusch von einem Aufprall zu hören gewesen. Eventuell ein Schmerzenslaut, wenn die Nadel tief ins Fleisch eindrang und mit Glück noch das eine oder andere lebenswichtige Organ in Mitleidenschaft zog. Ein enttäuschtes Seufzen widerfuhr ihr. Es spielte keine Rolle, ob der andere ihren Standpunkt heraus fand. Denn mittlerweile erahnte sie seinen. Eben aufgrund mangelnder Begabung in Nin- und Gen-Jutsu hatte die junge Frau sich angewöhnt, auf die kleinsten Veränderungen in ihrer Umgebung zu reagieren. Luftzüge, Gerüche oder aber Wärme. Letzteres hatte sich in den letzten Augenblicken geändert. Für einen Laien nicht erkennbar. Glücklicherweise bezeichnete Dawn sich selbst nicht als solchen, denn das wäre glatt gelogen. In ihrem Alter hatte man ein gewisses Maß an Erfahrung sammeln können.
Doch anstatt den Blick zu dem anderen Shinobi zu wenden, starrte sie stumm gerade aus. Ein Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus und sie legte den Kopf in den Nacken. Einen Atemzug später ließ sie sich einfach vom Ast fallen. Anstatt hart aufzukommen landete sie Katzenartig auf allen Vieren – ihre Augen fixierten den anderen der nicht weit von ihr Weg saß. „Gefunden...“, flüsterte sie leise und setzte im gleichen Augenblick nach. Das Klappmesser sicher in der rechten Hand zielt sie mit der Klinge auf die rechte Schulter des anderen – ganz in ihrem Element, nun da er nicht mehr weit von ihr entfernt saß. Ihre Bewegungen waren schnell und ihr Angriff zielsicher. Der Junge hatte den Fehler begangen und war ihr einfach zu nah gekommen.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 3:32 pm

"Verdammt!" Akito war sich seiner Überlegenheit bereits sicher gewesen, aber so sehr durfte er sein Gegenüber wohl doch nicht unterschätzen. Leider hatte er das schon, wie so oft. Gott sei Dank hatte er sich gewisse Verhaltensmuster angewöhnt, wenn er sich länger an einer Position befand, so war er gerade noch schnell genug, bevor das Messer sein Fleisch durchbohrte, die Fingerzeichen für sein Kasumi Juusha no Jutsu zu formen. Von drei Seiten stießen nun Doppelgänger von Akito, die nur Illusionen waren, auf die junge Kunoichi zu, genug um sie soweit aus der Fassung zu bringen, dass er seine nächste Bewegung einleiten konnte. Akito selbst nutzte das Getümmel aus, welches kurz entstanden war und mischte sich selbst unter die Illusionen, um die nötige Nähe zu der Kunoichi zu bekommen, die er benötigte. Die Drähte hielt er bereits unter Spannung und während sein Gegenüber noch mit den Illusionen beschäftigt war, hatte er bereits die Arme der Kunoichi erreicht. Genau zu diesem Zeitpunkt war die Illusion auch dahin, da die Doppelgänger einfach durch Akito und seine Gegnerin hindurchliefen und verschwanden. Trotzdem hatte Akito genug Zeit, um das andere Ende des Drahtes fest an einem Baum zu befestigen und die Kunoichi somit unweigerlich an diesen anzuheften. Er musste zugeben, die Zeit war zu knapp um sie wirklich zu immobiliseren, doch fürs Erste reichte es. Er hatte ohnehin nicht vor, diesen sinnlosen Kampf weiterzuführen. Sie hatte ihm bereits bewiesen, dass sie ihm eindeutig gewachsen wäre. Alles weitere würde jetzt womöglich zu einem Gemätzel führen. So hatte er diesen Akt mit den Drähten vorallem deshalb gemacht, um dem Kampf ein Ende zu setzen. Akito wusste, wann es besser war, nicht zu kämpfen. Sofort stand er direkt vor der Angebundenen, nur ein paar Centimeter von deren Gesicht entfernt und sah sie stichgerade mit seinen roten Augen an.
"Wie du siehst, bin ich ein Uchiha. Akito Uchiha, aus Konoha-Gakure. Ich bin beeindruckt. Nicht viele haben es geschafft, so nah an mich heranzukommen, geschweigedenn beinahe einen Treffer zu landen. Wo lernt man solche Fähigkeiten wie deine?"
Seine Wortwahl mag freundlicher geworden sein, sein Tonfall blieb emotionslos. Eine Eigenschaft, die er sich über die Jahre angeeignet hatte.
Jedenfalls wollte er immer noch erfahren, wer sein gegenüber noch war und ging somit seine Frage von vorhin anders an.
Während er sprach, hatte er die Drähte bereits mit seinem Kunai durchtrennt und entließ die Kunoichi somit erneut in die Freiheit.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 9:31 pm

Beinahe glaubte Dawn, ihr Angriff sei gelungen. Sie konnte den Sieg schon auf der Zunge schmecken und das Blut des anderen ihre Hände benetzen spüren. Da ließ sie eine Bewegung im Augenwinkel inne halten. Waren es doch mehr gewesen? Hatte der Shinobi sie in eine Falle gelockt? Innerhalb von Sekunden beschleunigte sich ihr Herzschlag und beinahe stieg Panik in ihr auf. Gerade wollte sie den Rückzug antreten, da erkannte sie, dass es sich um Doppelgänger handelte. Wie langweilig, schoss es der jungen Frau durch den Kopf. Dennoch wusste sie nicht, wer von ihnen der echte war. War er überhaupt dabei? Sie hielt ihn nicht für so dumm, dass er sich mit unter sie mischte. Wahrscheinlich saß er im nächsten Busch und lachte sich ins Fäustchen. „Mistkerl.“ entfuhr es ihr noch, als hätte sie es geahnt. Plötzlicher Widerstand zwang sie einige Schritte zurück zu stolpern und hart spürte sie den Stamm des Baumes im Rücken. Ihr erster Instinkt war es, gegen die Drähte anzukämpfen, während ein dunkles Grollen ihrer Kehle entwich. Das Messer noch immer fest umklammert hob sie den Blick ihrer gefährlich schimmernden Irden. Ein Schwall Beleidigungen stieg in ihr hoch und beinahe hätte sie eben jene dem anderen entgegen gespuckt, als er ihr den Wind aus den Segeln nahm.
Gott, war der Typ nahe! Urgh! – obwohl Dawn schon gegen den Stamm gepresst war, versuchte sie nun praktisch eins mit ihm zu werden. Nur um ein paar Millimeter mehr Abstand zu gewinnen. Die Worte des anderen erreichten sie beinahe nicht. Irgendetwas von Konoha-Gakure und zum Ende hin hob er die Stimme, wie bei einer Frage. Das alles spielte keine Rolle mehr. Noch während der Draht sich langsam von ihr löste und ihr nicht länger ins Fleisch schnitt, schnellte ihr rechter Fuß nach vorne. Da hatte der Konoha-Nin erstmal einen netten Tritt vors Schienbein bekommen. In der gleichen Sekunden duckte sie sich nach rechts weg und brachte sich mit einer Umdrehung hinter ihn – nicht zu viel Abstand, falls sie sich noch einmal revanchieren durfte. Erst jetzt entfalteten seine Worte ihre Bedeutung und kurz überlegte sie, ob sie seine Frage beantworten sollte. Nö. Ein erneutes Schnalzen mit der Zunge. „Das wüsstest du wohl gerne, was?“. Uchiha hin oder her. Selbst sie in Kiri-Gakure hatte schon von diesem Clan gehört, war aber nicht sonderlich beeindruckt. Langsam ebbte ihr Ärger ab und sie pustete sich die vor die Augen gefallenen Ponysträhnen aus dem Gesicht. „Kiri-Gakure.“. Nun ließ auch sie die Hände sinken und schob sie stattdessen in ihre Hosentaschen. Für den Tritt entschuldigte sie sich trotzdem nicht.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptySo Okt 12, 2014 9:53 pm

Akito fuhr zusammen und griff sich vor Schmerz an sein Schienbein. "Auuu!"Eigentlich hätte er es kommen sehen müssen, aber er war zu naiv zu glauben, dass
sich die Kunoichi nicht revanchieren würde. Trotzdem zählte er das als theoretischen Sieg, da er sie bereits gefesselt hatte. Der Schmerz dauerte nicht lange an und Akito rappelte sich sofort wieder auf.
Allerdings war er trotzdem etwas in seinem Stolz gekränkt. Was die Kunoichi nicht wusste war, dass er noch ein kleines Ass im Ärmel hatte. Nun war er heilfroh über seine Maske, da man sein breites Grinsen dahinter nicht erkennen konnte. Plötzlich sah man im Sonnenlicht leicht fasrig etwas aufblitzen und als Dawn einen weiteren Schritt machen wollte, machte ihr Fuß nicht ganz das was sie wollte und sie fiel mit einem lauten Krach auf die Schnauze. Akito konnte nicht anders, als laut zu lachen. Der Faden aus dünner Schnur, den er vorsichtshalber an den Fuß der Kunoichi gebunden hatte, hatte doch noch seinen Zweck. Nochmal würde er nicht den Fehler machen ihr zu nahe zu kommen. Trotzdem machte er ein paar Schritte auf sie zu.
"Sorry aber wenn du mir schon so eine Abfuhr erteilst, dann muss ich mich dennoch dafür revanchieren.",sagte er und lachte nocheinmal auf.
Kurz überlegte er, da er wusste, dass sie ihn definitiv wieder versuchen würde auszukontern. Die beiden schienen vom Stolz her recht ähnlich zu sein, doch diesmal würde Akito nachgeben.
"Pass auf. Aber wehe du erzählst irgendwem, dass ich das gemacht habe."
Natürlich würde er ihr sein Gesicht nicht preisgeben. Niemand durfte sein Gesicht sehen, schon garnicht eine Fremde. Er wandte sich ab von ihr, griff mit einer Hand in den Schlamm, nahm mit der andren seine Maske ab, klatschte sich kurzerhand den Schlamm ins Gesicht, und setzte seine Maske wieder auf.
"Wie gesagt. Wehe du erzählst das irgendwem.", ließ er mit definitiv angeekeltem Ton vernehmen.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptyMo Okt 13, 2014 11:45 am

Hah, der hatte gesessen! Zufrieden mit sich selbst beobachtete die Kunoichi die Früchte ihres Tritts. Was erwartete der Konoha-Nin? Dass sie den Vorfall einfach vergaß und all seine Fragen brav und artig beantwortete? Nein, sicherlich nicht! Damit hätte er ihr von Anfang an kommen können. Doch nicht so. Ihr Grinsen erstarb, als sie einen plötzlichen Ruck am Bein spürte. Das war doch jetzt nicht sein ernst! Keinen Atemzug später fand sich die Schwarzhaarige schon im Schlamm wieder und schmeckte den Dreck auf der Zunge. Sofort stemmte sie sich hoch und spuckte auf den Boden, versuchte den widerlichen Geschmack los zu werden. „Boah.. ist ja ekelhaft!“. Bei dem Gedanken, was alles so im Konoha Waldboden herum kreuchte und fleuchte, wurde ihr ganz furchtbar schlecht und ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken hinab. Das Lachen des anderen welches in ihren Ohren schallte machte die ganze Situation keinen Deut besser. Dafür schenkte sie ihm einen vernichtenden Blick, während ihre Finger sich tief in den Boden gruben, als müsste sie ihre Aggression an Mutter Natur auslassen. Man sah ganz deutlich, dass ihr linkes Auge zuckte. Jeden Schritt den der Uchiha auf sie zutat, kam er seinem Untergang näher.
Mit seinem weiteren Handeln hatte sie jedoch nicht gerechnet. Fragend und irritiert hob sie eine Augenbraue an und sah wenig überzeugt aus, als der andere seiner Strafe entgehen wollte, indem er sich selber richtete. „Mh.“. Wirklich zufrieden stellte es die Kunoichi nicht. Sie hätte ihm lieber die Nase gebrochen. Und dann gelacht. So wie er eben. „Wem soll ich das schon großartig erzählen?“ murrte sie. Langsam richtete sie sich auf und klopfte sich den Dreck von der Hose. Vergebens. Durch den ganzen Sand an ihrer Hand verschlimmerte sie das ganze nur noch. Ein genervtes Seufzen verließ ihre Lippen, ehe sie kurz den Kopf hängen ließ. Egal. War ja nur etwas Dreck. „Das ist alles deine Schuld.“, stellte sie trocken fest und blickte den anderen nun recht emotionslos an. Nur der Tadel und der Vorwurf klangen durch ihre Stimme durch. Damit hatte ihr Besuch in Konoha ja schon gut angefangen. „Ich hätte eben doch woanders hinzielen sollen..“. Der letzte Satz war eher zu sich selbst gerichtet. „Aber wenn du schon so ungebeten auftauchst und mich beim Essen störst, kannst du mir ja auch gleich eine Wegbeschreibung mitgeben. Nicht, dass ich deine Hilfe bräuchte...“. Zu Not käme sie wirklich alleine klar. Noch immer leicht schmollend verschränkte sie die Arme vor der Brust und warf dem anderen einen auffordernden Blick zu. „Ich heiße übrigens Dawn.“
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptyMo Okt 13, 2014 11:53 am

Dawn war sichtlich anzuerkennen, dass sie durch ihren kleinen Kopfsprung in den Schoß von Mutter Erde mehr als angepisst war.
Trotzdem hatte Akito durch seine Selbstjustiz an sich selbst erreicht was er wollte. Er hatte den Streit erstmal beigelegt.
Als die Kunoichi nach einer Wegbeschreibung fragte meinte Akito: "Dawn... ein ungewöhnlicher Name. Aber das macht ihn besonders. Ich hab eine bessere Idee. Jetzt wo ich das Gesicht voller Schlamm hab muss ich sowieso zurück nach Hause und für Sauberkeit sorgen. Ich zeige dir einfach den Weg."
Im Endeffekt hatte sich der Shinobi doch getäuscht. An dieser Frau war etwas anders als an den üblichen Leuten, er konnte nur noch nicht ganz sagen woran es lag, dass er zu diesem Schluss kam. Mit etwas Abstand trottete er an ihr vorbei, da er sich immer noch nicht sicher war ob die junge Frau nicht auf Rache aus war. "Na, was ist? Kommst du?", fragte er schon aus einiger Entfernung da sich Dawn erstmal nicht zu bewegen schien.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptyMo Okt 13, 2014 8:42 pm

Auf die Bemerkung zu ihrem Namen gab Dawn nur ein leises 'Hm' von sich. Es war nicht das erste mal, dass sie das gesagt bekam. Ihre beiden Brüder trugen ja ebenfalls keine üblichen Namen. Was sich ihre Eltern wohl dabei gedacht hatten? Es spielte auch keine Rolle. Kurz nachdem der andere sich in Bewegung gesetzt hatte, tat auch Dawn einen Fuß vor den anderen. Ihre schweren Stiefel waren durch diese kleine Auseinandersetzung voller Schmutz und Schlamm. Das würde ein spaßiger Abend werden, wenn sie den getrockneten Sand vom Leder kratzen durfte. Würde es jetzt anfangen zu regnen, hätte sich das Problem von selber gelöst. Der Temperatur und Luftfeuchte nach zu urteilen wurde ihr dieser Wunsch aber nicht gewährt. Wäre ja auch eine Überraschung, wenn heute endlich mal etwas wie am Schnürchen lief. Meine schöne Bentobox... In Gedanken trauerte die Kunoichi ihrem Mittagessen noch hinterher. Das würde sie unweigerlich auf später verschieben müssen.
Als der Uchiha sie mahnte, sie solle doch etwas schneller gehen, schob sie mit einem Brummen die Hände in ihre Hosentaschen. „Sei nicht so ungeduldig. Ich verlier' dich schon nicht.“. Den halben Meter den er vor ihr lief, könnte sie mit einem weiteren, netten Tritt in die Kniekehle überbrücken. Ein sadistisches Lächeln zuckte für einige Sekunden auf ihre Gesichtszüge, verblasste jedoch sofort wieder. Das wäre ihr dann doch zu viel Stress, das musste nun wirklich nicht sein. Früher oder später würde sie die Gelegenheit haben, ihr Bedürfnis nach Schabernack zu befriedigen. Nach und nach. „Du solltest Passanten trotzdem nicht einfach so bedrohen. Das könnte auch ganz schön nach hinten los gehen. Wäre einer meiner Brüder dabei gewesen, hättest du ein dickes Problem gehabt.“, mahnte sie den anderen und schüttelte leicht den Kopf. Ihre Ohrringe klimperten dabei leicht und schon wieder fielen ihr Strähnen vor die Augen. Da mussten eindeutig ein paar Haarspangen her!
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptyMo Okt 13, 2014 8:58 pm

Akito trottete voran. Der Schlamm in seinem Gesicht fing an zu trocknen und fühlte sich einfach nur grauenhaft an. Ohne Wasser würde er das aber niemals runterbekommen und ein Fluss, zumindest einer der ihm bekannt wäre, war nicht in der Nähe. Rauschendes Wasser war auch nicht zu vernehmen, also musste das wohl oder übel warten. Zumindest war er nicht der einzige dem es so ging.
Seine Schritte fortbewegend drehte er seinen Oberkörper zu Dawn um:"Ich wollte nur sichergehen, dass du mir auch folgst."
Etwas ließ er sich zurückfallen, sodass er neben ihr gehen konnte, hielt aber trotzdem etwas Abstand, da er zuviel Nähe zu dieser Frau nicht für nötig hielt.
"Es ist auch nicht so, dass ich jeden Passanten angreife, geschweigedenn mich ihm überhaupt zeige, sofern ich einen sehe. Ich war heute einfach in neugieriger Stimmung. Ich hatte auch als ich mich dir zeigte absolut kein Interesse daran dich anzugreifen. Es ist nur... Ach egal. Komm. Wir sind bald da."
Er legte wieder einen Zahn zu. Was machte er hier überhaupt? Er durfte niemandem vertrauen, niemandem von sich erzählen. Das er ihr seinen Namen genannt hat war ohnehin schon zuviel. Es war nur irgendwas an dieser Frau, dass ihm das Gefühl gab, sie würde nicht missbrauchen was er ihr erzählte, doch diese Gedanken verwarf er sofort wieder. Sie waren töricht. Jeder war gefährlich. Jeder war verdächtig.
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BeitragThema: Re: Tiefen des Waldes   Tiefen des Waldes EmptyMo Okt 13, 2014 9:17 pm

Abwehrend hob die Kunoichi beide Hände in die Höhe und mied den Blickkontakt. War sowieso nicht nötig, da ihr gegenüber eine Maske trug. Warum auch immer. Vielleicht war seine Visage so grauenhaft anzusehen, dass er sie lieber versteckte? Da gab es auch unauffälligere Mittelchen. Aber gut, war nicht ihr Bier. „Was? Lud mein Gesicht dazu ein, zuzuschlagen? Irgendwie scheinen Menschen in meiner Nähe öfter den Drang zu verspüren, ihre Hörner abzustoßen.“. Vielleicht lag es auch an ihrem Auftreten – sie provozierte gerne und wies dennoch jegliche Schuld von sich. Und dessen war sich die Schwarzhaarige vollkommen bewusst. Aber ändern tat sie es nicht. Ganz im Gegenteil. Sie mochte ich eigene, unvollkommene Art und Weise. Ihre Fehler bildeten ihren Charakter und machten sie einzigartig. Zumal sie so schnell merkte wer wirklich ihr Freund war und wer Feind. Nur die wenigsten hatten das Zeug dazu, ihre Nähe länger als einige Stunden auszuhalten.
Einen kurzen Blick warf sie zu dem anderen, der anstatt neben ihr zu laufen sich wieder entfernte. Dabei hatte sie immer geglaubt, sie hätte ein Rad ab. Aber der Shinobi definierte den Begriff Paranoia völlig neu. Irgendetwas konnte auch nicht so ganz richtig in seinem Kopf sein. Vielleicht hatte er ihn sich mal zu stark gestoßen? Um ihre eigenen Gedankengänge zum Abschluss zu bringen zuckte sie mit den Schultern, ließ ihren Blick über die Umgebung streifen. Es machte sicherlich keinen guten Eindruck wenn sie vollkommen besudelt vor den Hokage trat. Andererseits konnte sie das Dokument auch einfach an der Rezeption abgeben und ganz schnell wieder einen Abgang machen. Letzteres erschien ihr als die bessere Methode – je weniger Kontakt sie zu diesen merkwürdigen Dorf hatte, desto besser. Auch wenn sie kein Fan von Schiffen war, gehörte ihr Herz doch ganz Kiri-Gakure. Wenn sie denn eines besäße. „Du bist auch ein komischer Kauz. Sind alle in Konoha so? Wundern würde es mich nicht...Was man so über dieses Dorf hört...“. Beim letzteren Teil musste Dawn schmunzeln. Aber wie immer war es kein freundliches Lächeln.

Tbc: Konoha - Dorftor/ Inneres/ Mir Lachs.
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